02.06.25
Zur Badesaison: DLRG gibt Tipps zum Verhalten im Notfall

© DLRG
Region - Der meteorologische Sommeranfang ist da, und damit geht auch die Badesaison in die heiße Phase. 2024 ist die Zahl der Badetoten deutschlandweit dabei stark gestiegen. Die meisten tödlichen Unfälle passieren nicht im Freibad, sondern in Seen und an Flüssen. Zum Beispiel im August, als im Chiemsee ein 84-Jähriger ertrank. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG gibt deshalb ein paar Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall.
Was tun, wenn ich selbst in Gefahr gerate?
Wenn ich merke, dass ich selbstständig nicht mehr ans Ufer komme, sollte ich mich auf den Rücken legen und auf dem Wasser treiben. Dabei auf mich aufmerksam machen - etwa durch Rufe oder Handbewegungen. Und dann sollte ich auf Hilfe warten.
Was tun, wenn ich jemanden sehe, der in Gefahr ist?
Sofort den Notruf 112 wählen und die Person im Wasser im Auge behalten. Wenn möglich, Rettungsgeräte wie Rettungsreifen oder Ähnliches hinterherwerfen, an denen sich die Person festhalten kann. Niemals selbst versuchen, die Person aus dem Wasser zu retten. Diese kann in Panik geraten und euch gefährden.
► Am gefährlichsten ist laut DLRG das Baden in Flüssen: Strömungen werden oft unterschätzt. und Felsen oder Gegenstände unter der Wasseroberfläche stellen eine erhebliche Gefahr für Badende dar.