20.05.25
Danke für alles, liebe Biene!

Region - Mehr Blumen, Blüten und Vielfalt in unseren Gärten: Dazu rufen Umweltschutzverbände am heutigen „Welt-Bienen-Tag“ / 20. Mai wieder auf.
Tatsächlich gehen die Bienenbestände zurück: Das liegt an Krankheitserregern wie der Varroamilbe – aber auch am Einsatz von Chemie und daran, dass es immer weniger Blütenwiesen gibt.
Was kann jeder einzelne Gartenbesitzer für Bienen und andere Insekten tun? "Je vielfältiger die Landschaft, der Garten, die Grünflächen sind - desto besser, sagt Markus Breier, der Gartenberater für den Landkreis Traunstein. Ideal sei es, wenn vom Frühjahr bis in den Herbst immer irgendwelche Blumen blühen. Außerdem sollten es Blüten sein, die möglichst nicht gefüllt sind - also in die eine Biene problemlos hineinkrabbeln kann.
Seit dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" im Jahr 2019 sind auch bei uns in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land viele Blühstreifen und Insektenwiesen entstanden.
Ihr könnt selbst "Blühpate" im Landkreis Traunstein werden: hier lest ihr, wie es geht
Die Biene ist eines unserer wichtigsten Nutztiere
Laut Schätzungen von Greenpeace werden mehr als 87% aller Blütenpflanzen weltweit überwiegend von Insekten bestäubt – darunter auch unsere Obstbäume und viele andere Nutzpflanzen. Und Experten sagen: Wenn alle Bienen von heute auf morgen nicht mehr bestäuben würden, dann gingen die Ernten und Erlöse in der Landwirtschaft um etwa 40% zurück.