25.04.17
Traumschiffkapitän Sascha Hehn vor Landgericht Traunstein

Update 15 Uhr:
Vor dem Landgericht Traunstein hat es heute zwei Überraschungen im Prozess um die Provision für einen Werbevertrag gegeben: zum einen ist Schauspieler Sascha Hehn persönlich zur Verhandlung gekommen und zum anderen ist noch kein Urteil gefallen.
Gestritten wird um die Provision für einen Werbevertrags mit dem Media Markt. Die Ex-Agentin von Sascha Hehn klagt auf 25.000 Euro Provision. Sie behauptet, den Vertrag über eine sechsstellige Summe damals ausgehandelt zu haben.
Der Schauspieler hält dagegen, dass er den Deal selbst ausgehandelt hat. Die Lebensgefährtin von Hehn und eine Vertreterin einer TV-Firma haben ausgesagt, dass Hehn seine ehemalige Agentin nicht zu den Vertragsverhandlungen ermächtigt hat. Vielmehr soll er stinksauer deswegen gewesen sein, so die Freundin. Der Schauspieler selbst hat sich während der Verhandlung wortkarg gegeben. Auch vor laufenden Kameras hat er sich nicht geäußert. Das Urteil wird am 11. Mai verkündet.
Erstmeldung:
Als Kapitän auf dem Traumschiff ist er meistens Strahlemann und Herr der Lage – heute geht es für Schauspieler Sascha Hehn aber vor den Richter am Landgericht Traunstein.
Es geht darum, dass seine Agentin 25.000 Euro an Provision von Hehn fordert. Ein Güteverhandlung ist gescheitert. Die Klägerin und der Schauspieler fühlen sich im Recht und so ist die Einigung geplatzt. Am ersten Prozesstag ist Sascha Hehn persönlich erschienen. Er hat ja im Landgerichtsbezirk Traunstein seinen Wohnsitz. Deshalb die Verhandlung auch hier in Traunstein.
Hehn hat vor zwei Jahren einen Werbevertrag mit dem Media-Markt abgeschlossen. Dafür soll er angeblich 135.000 Euro kassiert haben. Nun will seine Agentin eine Provision in Höhe von 25.000 Euro. Der Schauspieler sagt aber, er habe den Deal selbst und ohne seine Agentin ausgehandelt. Darum gibt’s keine Provision und er wird falls nötig, durch alle Instanzen gehen. Die Agentin hat ausgesagt, Hehn habe zu ihr gesagt, den Vertrag mit dem Media-Markt auszuhandeln. Der Schauspieler sagt, sie habe über seinen Kopf hinweg verhandelt und ihr dafür keine Erlaubnis erteilt.
Möglicherweise fällt heute ein Urteil.