03.05.17
Tiefe Einschnitte bei Kathrein in Rosenheim geplant

wettbewerbsfähig zu bleiben
Beim Rosenheimer Kommunikationstechnik-Spezialist Kathrein wird es tiefe Einschnitte geben – das hat die Firma heute mitgeteilt.
Kathrein schreibt wörtlich: Mit einem Bündel von Maßnahmen verbessert Kathrein seine Kosten- und Organisationsstruktur um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Das Unternehmen hat bereits seine Breitband-Aktivitäten verkauft. Was aber mehr schmerzt, es werden Stellen abgebaut und Arbeitsverträge im Stundenumfang reduziert. Mit der IG-Metall ist vereinbart worden, tarifliche Maßnahmen zu ergreifen um zu den Einsparungen beizutragen.
Der Stellenabbau bei Kathrein erfolgt durch ein Freiwilligenprogramm. Das ist mit dem Betriebsrat verhandelt worden. Rund 280 Mitarbeiter aus dem gesamten Unternehmen haben sogenannte Aufhebungsverträge unterzeichnet. Sie werden Kathrein bis zur Jahresmitte verlassen. Der Stellenabbau wird ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt.
Zudem hat die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat und der IG-Metall tarifliche Maßnahmen vereinbart. Zu einem späteren Zeitpunkt gibt es einen Sonderbonus für alle Mitarbeiter. Der ist aber abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. Laut Anton Kathrein sind diese Schritte für die Wettbewerbsfähigkeit zwingend erforderlich.