16.11.22
Neue Einsatzzentrale ist fertig

Von links: Technischer Leiter Anton Groschack,
Landrat TS Siegfried Walch,
Geschäftsführer Josef Gschwendner
Traunstein - Wenn es in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land irgendwo einen Notfall gibt, dann tritt die „Integrierte Leitstelle“ mit Sitz in Traunstein auf den Plan. Sie nimmt Notrufe entgegen und alarmiert Feuerwehr oder Rettungsdienst. Diese Leitstelle ist jetzt umfassend modernisiert worden.
Seit inzwischen mehr als zehn Jahren gibt es die Leitstelle im Gewerbepark Kaserne in Traunstein. Zuletzt ist die Zahl der Einsätze immer weiter gestiegen, die dort bearbeitet werden müssen. Und weil auch die Technik teilweise nicht mehr auf dem neuesten Stand war, ist die Integrierte Leitstelle in Traunstein jetzt umfassend überarbeitet worden. In den vergangenen acht Wochen sind technische Anlagen ausgetauscht und Systeme neu aufgesetzt worden. Ab sofort soll die Leitstelle noch mehr Notrufe gleichzeitig bearbeiten können, die über die Nummer „112“ eingehen.
Die neue Einsatzzentrale in Traunstein sei jetzt die „modernste Leitstelle in Bayern“, freut sich Geschäftsführer Josef Gschwendner. Dazu gehört eben auch, dass die Arbeitsplätze jetzt "ergonomisch" sind. Das heißt, die Tische und Bildschirme sind alle individuell verstellbar. Auch die Telefonanlage wurde umgestellt. Das ermöglicht es bei einem Ausfall des Kommunikationsbildschirms, dass der Notruf automatisch auf Nebenstellentelefone umgeleitet wird und bietet somit eine zusätzliche Notrufabfrage. Außerdem sind auch drei zusätzliche Leitplätze dazu gekommen. Jetzt sind es insgesamt elf Plätze, an denen Notrufe angenommen und koordiniert werden können.
Auch für die Ausbildung wurde etwas getan: Da gibt es jetzt eine Simulationsanlage, an denen die Mitarbeiter effizienter ausgebildet werden können.
Etwa 600 bis 800 Anrufe gehen pro Tag in der Einsatzzentrale in Traunstein ein.