12.06.19
Nationalpark kündigt rechtliche Schritte an

Berchtesgaden - Der Nationalpark Berchtesgaden wird sich mit allen rechtlichen Mitteln gegen Vorwürfe wehren, er habe acht Rothirschkälber auf dem Gewissen. Das haben die Berufsjäger und Revierleiter jetzt noch einmal bei einem Treffen mit dem Bayerischen Jagdverband deutlich gemacht.
Ein Verein ("Wildes Bayern") wirft den Nationalparkjägern vor, sie hätten im Winter ältere Hirschkühe abgeschossen. Deswegen seien insgesamt acht Kälber verhungert.
Der Nationalpark weist den Vorwurf entschieden zurück. Jedes im Park erlegte Wild werde systematisch dokumentiert. Deswegen kann der Nationalpark laut eigenen Aussagen ein Fehlverhalten seiner Jäger ausschließen. Deswegen will er sich mit "allen zulässigen Rechtsmitteln gegen die haltlosen und diffamierenden Anschuldigungen" wehren, schreibt der Nationalpark in einer schriftlichen Mitteilung.