26.07.19
Die Folgen des Wintereinbruchs
Anger - Der heftige Wintereinbruch hat auch am Teisenberg seine Spuren hinterlassen. So haben die Schneemassen im vergangenen Winter auf einer Fläche von 15 Hektar rund eine Million Bäume abgebrochen. Zurzeit arbeiten rund 20 Forstarbeiter im Bereich Anger, um das Holz aus dem Wald zu bekommen.

Bis Anfang Juni hat es gedauert, bis der Weg zur Stoißer Alm von Ästen, Bäumen und Felsen befreit war. Die Hauptarbeit steht jetzt an. Die abgebrochenen und zerstörten Bäume werden mithilfe von Seilbahnen aus dem Wald gezogen, geschält und dann in ein Nasslager oder ein Holzwerk gebracht.
Am Fuße des Teisenbergs in Anger befindet sich genau so ein Nasslager. Da wird das Holz feucht gehalten, damit es nicht anbrennt und außerdem frisch bleibt.
Die Zerstörung im Wald sieht zwar sehr schlimm aus, bringt aber zum Beispiel auch wieder fruchtbare Flächen hervor. Laut dem Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten Dr. Daniel Müller ist der Wald am Teisenberg in 10 Jahren in einem besseren Zustand, als noch vor dem Schneeeinbruch.